Das Schlimmste an der Schlaflosigkeit ist nicht die Tatsache dass man mit der Zeit körperlich und geistig völlig aus dem Tritt gerät sondern dass es keine Pausen vom Leben mehr gibt keinerlei Zäsuren um diesen gewaltigen Brocken in zumindest halbwegs verdaubare Bissen zu zerteilen und man sich ob des endlosen Stroms an Reizen und Informationen schließlich so fühlt als befände man sich in einem Sprintrennen ohne Ziellinie auf einem Tauchgang ohne Sauerstoff in einem viel zu langen Satz ohne Interpunktion